Feuerwehrmuseum Mechenried
Geschichte:
Herr Gerhard Kalnbach aus Uchenhofen sammelte seit 1963 alles, was mit dem Thema Feuerwehr zu tun hatte, insbesondere Helme hatten es ihm angetan. Viele seiner Sammlerstücke hat er in einem sehr schlechten Zustand erstanden und in Eigenarbeit wieder hergerichtet. So entstand eine beachtliche Sammlung von ca. 150 Helmen aus ganz Europa und ca. 2.200 weiteren Objekten zum Thema Feuerwehr, wie Ausrüstungsgegenstände, Plaketten, Medaillen und Dienstbekleidung. Diese umfangreiche Sammlung ist seit 1987, Dank Unterstützung der Gemeinde Riedbach, im ehemaligen Unterrichtsraum der alten Schule im 1. Stock in Mechenried ausgestellt.
Von Anfang an hat Herr Gerhard Kalnbach, mit Unterstützung seiner Familie die Sammlung betreut und auch die Öffnungszeiten über Jahrzehnte hinweg bestritten. Sehr viele Führungen für Schulklassen und Interessierte aus dem ganzen Bundesgebiet und darüber hinaus wurden in diesem Zeitraum durchgeführt.
Ausgelöst durch die Sanierung der aus der Echterzeit stammenden alten Schule in den Jahren 2003 bis 2005 unter Leitung des Architekturbüros Dag Schröder stellte sich den Verantwortlichen die Frage, wie ist die Unterbringung und Präsentation dieser Sammlung zu verbessern. Voraussetzung dafür war allerdings eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Ausstellungsgegenstände. Erst dadurch wurde ersichtlich wo die Schwerpunkte liegen, wie viele Objekte je Themenbereich vorhanden sind und in welchem Zustand sie sich befinden.
Diese aufwändige Maßnahme konnte nur mit Hilfe öffentlicher Mittel erfolgen, dazu war es notwendig, dass das Feuerwehrmuseum nicht mehr in privater Trägerschaft verbleibt. Deshalb und mit Blick auf Sicherung, langfristige Pflege und Erhalt der Sammlung entschieden sich die Hauptakteure einen Trägerverein zu gründen.
Innerhalb dieses Vereins spielte der engagierte Gerhard Kalnbach auch weiterhin als Museumsleiter und stellv. Vereinsvorsitzender bis zu seinem Tod eine wichtige Rolle. Der örtliche Feuerwehrverein Mechenried unterstützt den Betrieb des Museums vor Ort optimal und besetzt die Position des stellv. Museumsleiters.
Sowohl der Landkreis Haßberge, die Gemeinde Riedbach, der Kreisfeuerwehrverband Haßberge e.V. und der Feuerwehrverein Mechenried sind mit Sitz und Stimme im Vorstand vertreten und unterstützen so die Arbeit des Vereins zum Erhalt und weiteren Ausbau des Feuerwehrmuseums.
Öffnungszeiten:
Verein:
- im Feuerwehrmuseum die Entwicklung der Feuerwehr aufzuzeigen,
- den Betrieb, die Unterhaltung und Pflege der Ausstellungsstücke zu bewerkstelligen,
- die regelmäßige Öffnung des Feuerwehrmuseums für Besucher in der Alten Schule sicherzustellen,
- sowie die vorhandenen und neu hinzukommenden Ausstellungsstücke zu dokumentieren.
Nach erfolgter Gründung des Vereins wurde der Auftrag zur Inventarisierung der umfangreichen Sammlung an das Büro Fran-Konzept vergeben. Diese Maßnahme wurde finanziell vom Landkreis Haßberge, dem Bezirk Unterfranken, der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen und dem Kreisfeuerwehrverband Haßberge unterstützt.
Mit der offiziellen Übergabe des sanierten Gebäudes am 16. Juli 2005 begann ein neues Kapitel in der Geschichte des Feuerwehrmuseums. Nach erfolgter Neugestaltung wurde das Feuerwehrmuseum am 9. Mai 2009, nun aber im gesamten 1. Stock, in vier Räumen offiziell wiedereröffnet.
Ansprechpartner:
Ansprechpartner für das Museum beim Verein Feuerwehrmuseum Mechenried e.V. sind:
Museumsleiter und stellv. Vereinsvorsitzender:
Tel.: 09521/3603
stellv. Museumsleiter:
Tel.: 09526/981170
Vereinsvorsitzender
Lothar Ulmann, Theres / Gädheim
Mobil: 0176/43362468
Schriftführer
Tel.: 0924 / 1425
Museumsadresse:
Raiffeisenstraße 8
97519 Riedbach / Mechenried
Museumsleiter Feuerwehrmuseum Mechenried
Reiner Schuster
Kolpingstraße 26
97437 Haßfurt
E-Mail-Kontakt: feuerwehrmuseum@kfv-hassberge.de